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01.06.2024 Kategorie: Gemeinde

36 Jahre im Kirchenvorstand Vechelde/Vechelade

Nachdem ich 1987 Leiterin des „Mutter-Kind-Kreises" der Kirchengemeinde geworden war, wurde ich angesprochen, ob ich nicht auch für den Kirchenvorstand kandidieren wolle. Da ich von Kindheit an durch meine Familie, Kindergottesdienst, Jugendarbeit und mein Studium zur Religionslehrerin mit Kirche verbunden bin, konnte ich mir die Mitarbeit auch gut vorstellen.

1988 wurde ich in den Kirchenvorstand und auch in die Propsteisynode gewählt. Seit 1996 bin ich Vorsitzende des Kirchenvorstandes und seit 1998 Vorsitzende der Propsteisynode. In den 36 Jahren meiner Kirchenvorstandsar­beit habe ich nur mit drei Pfarrpersonen für die Kirchengemeinde Vechelde/ Vechelade zusammengearbeitet: Propst Eckhard Schliepack, Pfarrer Hans-Peter Kinkel und Pröpstin Pia Dittmann-Saxel.

Die Arbeit im Kirchenvorstand hat sich im Laufe der Jahre geändert. War es zu Beginn die Protokollführung, so ist es durch den Vorsitz des Kirchenvorstandes in den letzten Jahren die Planung der Sitzungen mit Pfarrer bzw. Pröpstin, die Leitung der monatlichen Sitzungen, die Mitverantwortung für die Durchführung der Beschlüsse, die Kontakte zu den Mitarbeitenden der Kirchengemeinde ein­schließlich der KiTa Arche Noah. Ich bin für die Kirchengemeinde Vechelde/ Vechelade die Frau für alle Fälle - aber habe das auch all die Jahre gern ge­macht! Es waren 36 gute Jahre. Manchmal anstrengend, wenn die Sitzungen sehr lange dauerten, oder es sehr unterschiedliche Meinungen gab. Die letzten Jahre haben durch die Strukturveränderungen durchaus an meinen Nerven gezerrt. Die Arbeit in den Kirchengemeinden, der Propstei und den Gremien wird auf weni­ger Schultern verteilt, ist aber nicht weniger geworden. Es braucht viel Gottver­trauen und Menschen, mit denen sich gut zusammenarbeiten lässt.

Einiges von meinen Schwerpunkten in der Gemeindearbeit werde ich auch noch weitermachen, wenn ich nicht mehr im Kirchenvorstand bin. So möchte ich gern weiter bei der Gestaltung von Gottesdiensten mitarbeiten, die Zusammenarbeit in der Ökumene mit Weltgebetstag und dem ökumenischen lebendigen Advents­kalender pflegen. Gern werde ich auch weiter im Besuchsdienst arbeiten und Geburtstagsbesuche bei über 80-jährigen machen.

Danke für alle mithelfenden Hände, mitdenkenden Köpfe, mitfühlenden Herzen, die mich in den 36 Jahren meiner Kirchenvorstandsarbeit begleitet haben. Ich
danke dafür, dass Gottes Segen mich begleitet hat.                


 

Beitrag von Christiane Horn