Zur „Woche der Diakonie" regt die Diakonie in Niedersachsen in diesem Jahr an, die bundesweite Kampagne „UNERHÖRT" der Diakonie für die Öffentlichkeitsarbeit in Kirchengemeinden und diakonischen Einrichtungen zu nutzen. Die Kampagne entstand auf Anregung von Diakonie Präsident Ulrich Lilie. In einer Zeit, in der sich politische Diskussionen zuspitzen, muss auch die Kirche mit ihrer Diakonie Position beziehen. Und zwar als Anwältin für all jene, die kein Gehör finden: zum Beispiel Flüchtlinge, wohnungslose und Hartz IV Bezieher. Um Menschen zu integrieren, die sich an den Rand gedrängt fühlen, müssen wir ihnen zuhören. Nur wer zuhört, kann ins Gespräch kommen und Antworten geben. Die Diakonie muss dabei das Zuhören nicht nur praktizieren, sie muss es von der Gesellschaft einfordern. Zuhören bedeutet dabei nicht immer zustimmen, sondern auch zu diskutieren. Die bundesweite Kampagne der Diakonie Deutschland ist dabei eine Art Wahlkampf für die offene und vielfältige Gesellschaft, für christliche Werte, Humanität und Aufklärung und gegen populistische Abschottungsmentalität.
Vor Ort
15.09. 10:00 Uhr Diakoniegottesdienst auf dem Marktplatz in Peine
